Tage des
Schweizer
Holzes

12./13.09.25

Lärche

Larix decidua

Die Extravagante

Die Lärche macht gut 4 Prozent der hiesigen Waldfläche aus und ist gleichzeitig eine der ältesten Baumarten der Welt – es gab sie nämlich schon vor 60 Millionen Jahren. Sie wächst gerne im ganzen Wallis, in den Gebirgstälern des Tessins sowie im Bündnerland, und sie wird bis zu 800 Jahre alt. 75 Prozent der Lärchen wachsen oberhalb von 1400 Höhenmetern. Die Lärche zählt zu den lichthungrigsten Bäumen. Im Frühjahr schmücken purpurrote Blüten ihre zartgrünen Nadeln. Nach den ersten Nachtfrösten im Herbst verfärben sich ihre Nadeln goldgelb und fallen dann ab. Lärchen sind die einzigen Nadelbäume, die alljährlich ihr Nadelkleid erneuern und nicht immergrün sind.

Verwendung

Lärchenholz ist das schwerste und härteste einheimische Nadelholz nach der Eibe. Es ist dauerhaft und witterungsbeständig und wird deshalb gerne als Bauholz für Dachtragwerke und Wandkonstruktionen verwendet. Zudem eignet sich Schweizer Lärchenholz auch für Treppen, Geländer, Türrahmen und Fenster sowie Böden und Möbel.

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