Tage des
Schweizer
Holzes

12./13.09.25

Ulme

Ulmus campestris

Die Anspruchsvolle

Die Ulme oder Feldulme zählt zweifellos zu den beeindruckendsten Laubbäumen der Schweiz. Sie verfügt über ein stark entwickeltes Wurzelwerk und wird bis zu 40 Meter hoch und bis zu 500 Jahre alt. In ihrer Art ist sie durch das bekannte Ulmensterben bedroht, welches durch den Schlauchpilz verursacht und durch den Borkenkäfer übertragen wird. Die Ulme liebt Wärme und sonnige Lagen, etwa Hügel, Gebüsche und Auen. Da sie relativ anspruchsvoll ist und hohe Anforderungen an Boden und Klima stellt, ist sie nicht sonderlich weit verbreitet. Gut erkennbar sind Ulmen an ihrem asymmetrischen Blattgrund und ihren asymmetrischen Blatthälften.

Verwendung

Das braune, elastische und zähe Holz der Ulme wird aufgrund seiner schönen Maserung gerne für Drechslerarbeiten, Furniere, Möbel, Parkett sowie für Wand- und Deckenverkleidungen verwendet. Zudem kommt Ulmenholz oft für Ziergegenstände und im Instrumentenbau dekorativ zum Einsatz. Da das Holz eher hart und anspruchsvoll zu bearbeiten ist, wurde es früher dank seiner Schubfestigkeit gerne für stark beanspruchte Teile im Wagen- und Mühlenbau verwendet. Seit dem Ulmensterben wird das Holz der Ulme aber nur noch selten eingesetzt, häufiger ist eine Verwendung als Furnier.

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